Robert Redfield ist ein US-amerikanischer Mediziner, der am 10. Juli 1951 in Washington, D.C., geboren wurde. Er ist vor allem für seine Arbeit auf dem Gebiet der HIV/AIDS-Forschung bekannt.
Redfield erlangte seinen Bachelor-Abschluss in Biologie an der Georgetown University und seinen Abschluss in Medizin an der Georgetown University School of Medicine. Er spezialisierte sich auf Immunologie und dabei insbesondere auf Retroviren, die HIV/AIDS verursachen.
In den 1980er Jahren war Redfield als Militärarzt tätig und leitete das Department of Retroviral Research am Walter Reed Army Institute of Research. Dort arbeitete er eng mit dem damaligen Arzt Anthony Fauci zusammen, der mittlerweile eine wichtige Rolle in der US-Pandemiebekämpfung spielt.
Redfield wurde 1986 Mitbegründer des Institute of Human Virology an der University of Maryland School of Medicine. An diesem Institut führte er wichtige Forschungsarbeiten zur HIV/AIDS-Prävention und -Behandlung durch. Er entwickelte unter anderem ein Behandlungsprotokoll, das den Einsatz von antiretroviralen Medikamenten zur Reduzierung der Übertragung von HIV/AIDS in bestimmten Bevölkerungsgruppen untersuchte.
Im März 2018 wurde Redfield von Präsident Donald Trump zum Direktor des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) ernannt. Während seiner Amtszeit als CDC-Direktor engagierte er sich vor allem in der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und betonte die Wichtigkeit von Maßnahmen wie Social Distancing und Maskentragen.
Allerdings geriet Redfield auch in die Kritik, zum Beispiel als er in einer Anhörung vor dem Kongress im März 2020 fälschlicherweise behauptete, dass der Impfstoff gegen COVID-19 monatelang nicht verfügbar sein würde. Er trat als CDC-Direktor im Januar 2021 zurück.
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